Manuelle Therapie
heißt im wörtlichen Sinne: Heilbehandlung mit den Händen. In diesem Sinne gibt es die Manuelle Therapie schon so lange, wie es Menschen gibt.
Man kann sie bis in die Antike zurückverfolgen.
Schon Hippokrates war unter anderem die Traktion bekannt.
Die heutige Manuelle Therapie ist die systematische physiotherapeutische Untersuchung und Behandlung des Bewegungssystems. Zuerst überprüft der Therapeut die Gelenkmechanik, Koordination der Bewegung und Muskelfunktionen.
Erst dann wird behandelt. Diese Behandlungsform hilft, Schmerzen zu beseitigen und Bewegungsstörungen zu lindern. Es werden bei der manuellen Therapie sowohl passive Techniken als auch aktive Übungen angewandt. Der Therapeut mobilisiert in ihrer Bewegung eingeschränkte bzw. blockierte Gelenke durch spezifische Techniken und oder stabilisiert instabile Gelenke durch spezielle Übungen mit und ohne zu Hilfenahme von Geräten. Das Zusammenspiel zwischen Gelenken, Nerv, Muskel und Faszien wiederherzustellen ist das Ziel der Manuellen Therapie.